Ich werde oft gefragt, wie man als Elternteil den Alltag zwischen Kindern, Job, Partnerschaft und vielleicht sogar ein bisschen Me-Time besser organisiert bekommt.
Ganz ehrlich? Ich kenne das nur zu gut. Zwischen Brotdosen, Kita-Zetteln, Zoom-Meetings und Spielplatznachmittagen bleibt oft kaum Luft zum Durchatmen. Und genau deshalb ist dieser Beitrag für dich – wenn du das Gefühl hast, ständig zu funktionieren, aber irgendwie nie richtig anzukommen.
1. Nicht alles muss – und schon gar nicht auf einmal
Ich war selbst lange der Meinung, dass ich „alles unter einen Hut“ bekommen muss. Heute weiß ich: Das funktioniert nur, wenn der Hut nicht ständig zu groß ist.
Was mir geholfen hat? Klarheit. Was ist gerade wirklich wichtig – und was darf vielleicht auch mal warten oder wegfallen? Zeitmanagement beginnt nicht bei To-do-Listen, sondern bei der inneren Haltung.
2. Routinen = Entspannung, nicht Kontrolle
Ich weiß, viele Eltern haben erstmal ein schlechtes Gefühl bei festen Strukturen, weil sie „nicht so streng“ sein wollen. Aber: Routinen schaffen Ruhe. Für dich und dein Kind.
Morgens immer derselbe Ablauf, feste Essenszeiten, ein Abendritual – das reduziert nicht nur Stress, sondern gibt deinem Kind Orientierung. Und du musst weniger improvisieren.
3. Pausen sind kein Luxus – sie sind Pflichtprogramm
Was ich in vielen Coachings sehe: Eltern planen alles – nur sich selbst nicht.
Doch wenn du nicht auftankst, fährst du irgendwann leer. Ich spreche hier nicht von Wellness-Wochenenden (wäre schön, ich weiß), sondern von kleinen Momenten im Alltag: 10 Minuten ohne Handy, ein Kaffee in der Sonne, bewusstes Durchatmen nach dem Mittagessen.
Das verändert mehr, als du denkst.
4. Tools sind okay – solange sie dir dienen
Ich nutze z. B. einen einfachen digitalen Kalender, in dem ich grob Familienzeiten, Arbeitsblöcke und Me-Time eintrage. Es geht nicht darum, alles durchzutakten. Sondern darum, mehr Überblick und weniger Chaos im Kopf zu haben.
Mach’s nicht komplizierter, als es ist. Manchmal reicht auch ein Whiteboard am Kühlschrank.
Was du mitnehmen kannst:
Zeitmanagement ist kein Wettbewerb. Es geht nicht darum, möglichst viel reinzupressen – sondern das Richtige rauszuholen. Für dich. Für deine Familie. Und für ein Leben, das sich nicht nur nach Pflichterfüllung anfühlt.
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Eingereicht von Benny am 15.09.25 | Diesen Artikel melden